Gbessoume (2022)
Bau von zwei Klassenräumen, Büro, Toiletten, Spielgeräte
Standort:
Gbessoume (Benin/Afrika)
Projektpartner vor Ort: Bildungswerk Westafrika e.V.
Hintergrund:
In Gbéssoumè gibt es heute ungefähr 800 Einwohner darunter etwa 500 Kinder und Jugendliche, davon sind ca. 160 Kinder im Vorschulalter.
Die Bevölkerung ernährt sich von der Fischerei, Landwirtschaft und kleinem Handel.
Die Alphabetisierungsrate in Benin lag in 2018 bei knapp 43%, dabei ist der Anteil der Männer über 15 Jahre, der lesen und schreiben kann, wesentlich höher als der Anteil der Frauen.
Gbéssoumè ist ein Dorf im Regierungsbezirk Gbeko in der Gemeinde Dangbo. Die Gemeinde Dangbo liegt im Departement Ouemè im süd-östlichen Benin. Der Regierungsbezirk von Gbeko zählt ungefähr 14.900 Einwohner.
Gbéssoumè liegt auf einer Insel in den verzweigten Armen des Flusses Ouemè. Es hat keinen Zugang über Straßen. Die Verbindung mit der Außenwelt wird nur mit Booten hergestellt.
Aufgrund der besonderen Lage des Dorfes müssen auch alle Baumaterialien für den Schulbau auf Boote umgeladen und auf die Insel transportiert werden.
Die öffentliche Vorschule ist in einem Gebäude aus rotem Lehm untergebracht, das sich auf dem Grund und Boden der öffentlichen Grundschule befindet. Dieses Gebäude war das erste Gebäude dieser Grundschule gewesen. Nachdem die Regierung für die Grundschule ein neues Gebäude gebaut hat, dient dieses alte als Kindergarten und Vorschule.
Darin gibt es zwei Klassenräume, einen für die 38 vier- bis fünfjährigen Kinder, den anderen für die 27 fünf- bis sechsjährigen Kinder. Die Räume sind baufällig, dunkel und nicht kindgerecht. Die Böden sind nicht zementiert und das Dach ist undicht.
Projektmaßnahmen:
Um die Lernbedingungen der Kinder in dieser sehr abgelegenen Vorschule zu verbessern, schlagen wir folgende Baumaßnahmen vor:
1. ein Gebäude aus festem Material mit 2 Klassenräumen + Büro, Kosten: 38.000 Euro
2. Toiletten mit 4 Kabinen (Aufgrund des Grundwasserspiegels muss noch geprüft werden, wie tief die Toilettengruben gegraben werden können), Kosten: 8.000 Euro
3. Spielgeräte auf dem Schulhof, Kosten: 1.500 Euro
Fördervolumen: 47.500 Euro