Karanglewas (2018)
Sanierung der Schule MI Ma`arif Pasir Wetan
Standort:
Karanglewas (Indonesien/Asien)
Projektpartner vor Ort: Kinderhilfe Indonesien e.V.
Das Projektgebiet liegt in der Region Banyumas auf der Insel Java, etwa 400 Kilometer von der Hauptstadt Jakarta entfernt am Fuße des 3.428 Meter hohen Vulkans Gunung Slamet. Es gehört zu den armen Gebieten des Landes. Zu den größten Problemen gehören nach wie vor die Bildungsmöglichkeiten, die eine Vielzahl der Kinder nicht ausschöpfen können, sowie unzureichende Gesundheitsmaßnahmen.
Den von Armut gezeichneten, landwirtschaftlich geprägten Dörfern in Zentraljava fehlt es an Strukturen und sie verfügen über eine unzureichende Infrastruktur. Landesmittel und Entwicklungsgelder fehlen zumeist, so dass die bestehenden Kindereinrichtungen (Schulen, Kindergärten, Hospital, Waisenhäuser) oftmals marode in ihrer Bausubstanz sind und Renovierungen bzw. Sanierungen aufgrund fehlender finanzieller Haushaltsmittel nicht möglich sind.
In Banyumas gibt es daher eine Vielzahl von Schulen, deren baulicher Zustand mangelhaft ist. Baufällige Mauern, kaputte und wacklige Schulmöbel, unzureichende Beleuchtung und Belüftung, undichte Dächer, zu kleine Fenster sowie menschenunwürdige sanitäre Anlagen und fehlende Waschgelegenheiten sind gegenwärtig. Darunter leidet das Lernen der Kinder. Und die mangelhaften hygienischen Bedingungen führen noch immer zu einer hohen Kindersterblichkeit. An vielen Schulen fehlt es auch an einem geeigneten Sportplatz für den Sportunterricht.
Konkret geht es hier um die Komplettsanierung der Schule MI Ma`arif Pasir Wetan Karanglewas. Die Schule hat 6 Klassenräume und einen Raum für Büro und Bücherei.
Die Schule bietet normal Platz für 150 Kinder. Allerdings ist die Schule so baufällig und schimmelig, dass viele Eltern in den letzten Jahren Ihre Kinder von der Schule genommen haben und in weiter entfernte Schulen schicken, weil sie Angst haben, dass Gebäudeteile einstürzen oder die Kinder durch den Schimmel krank werden. Momentan werden noch 62 Kinder dort unterrichtet. Sobald das Gebäude saniert ist, wird sich die Anzahl aber wieder auf über 150 Kinder erhöhen.
Die sanitären Anlagen befinden sich in unhygienischen Zuständen. Das Dach ist teilweise undicht. Durch den Regen wurde das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Es gibt überall Schimmel, weil so gut wie alle Wände feucht sind.
Die Bausubstanz des Schulgebäudes ist marode mit langen Rissen in den Wänden. Manche Seitenwände sind sogar akut einsturzgefährdet. Das ist für die Schüler eine untragbare und gefährliche Situation.
Die Schule soll daher komplett saniert werden.
Fördervolumen: 20.000 Euro