Phon Toum (2021)
Bau von fünf Klassenräumen und Toiletten
Standort:
Phon Toum (Laos/Asien)
Projektpartner vor Ort: Child´s Dream Foundation
Hintergrund:
Das 1707 gegründete Dorf hat 3.528 Einwohner, die in 450 Haushalten leben. Sie sind für ihren Lebensunterhalt vor allem auf Subsistenzlandwirtschaft, Plantagenarbeit und Tierhaltung angewiesen. Das Dorf hat Mobilfunkversorgung, Wasser und Strom, aber leider keinen lokalen Zugang zum Gesundheitswesen.
Die Phon Toum Primary School wurde 1974 gegründet und verfügt über zwei Schulgebäude. Derzeit werden 322 Schüler im Alter von 6 bis 11 Jahren von sechs Lehrern unterrichtet.
Ein Betongebäude mit fünf Klassenzimmern, das 2011 gebaut wurde, ist noch gut nutzbar.
Ein weiteres im Jahr 1974 erbautes Klassenzimmergebäude besteht aus minderwertigen Holzlattenwänden, Holzsäulen und rostigem Wellblechdach. Während der heißen Jahreszeit wird es im Innenraum unerträglich heiß und wenn es regnet, strömt das Regenwasser durch Löcher im Dach und macht Schüler und Lernmaterialien nass. Zusätzlich haben Termiten ihr
Werk getan und die Holzwände fast zerfressen, so dass die Struktur des Gebäudes schwach ist und es akut einsturzgefährdet ist.
Die Schülerzahl hat in den letzten Jahren stetig zugenommen und die kleinen Klassenzimmer sind mit mindestens 50 Schülern pro Klassenzimmer überfüllt.
Diese Umgebung bietet kein produktives und strukturiertes Lernumfeld. Es fehlt ein sicheres und kindgerechtes Gebäude und das baufällige Holzgebäude muss dringend abgerissen werden, da es eine große Gefahr für Schüler und Lehrer darstellt.
Projektmaßnahmen:
Die Projektmaßnahmen umfassen den Bau eines Schulgebäudes mit fünf Klassenräumen und den Bau eines Toilettenblocks mit vier Toiletten. Die Klassenräume werden mit Schulmöbeln ausgestattet.
Mit dem Bau des neuen Gebäudes hat die Schule eine Kapazität für bis zu 400 Schüler (40 Schüler pro Klassenzimmer), die für die kommenden Jahre erwartet werden.
Die zusätzlichen Toiletten werden die hygienischen Standards der Schule verbessern und somit vielen Erkrankungen, die auch Fehltage der Schüler verursachen, vorbeugen.
Wie bei allen seinen Projekten wird unser Partner die Dorfbevölkerung in den Bauprozess einbeziehen. Beteiligung der Gemeinschaft ist von entscheidender Bedeutung, da sie ein stärkeres Gefühl der Eigenverantwortung für das Projekt fördert. Die Gemeinschaft wird das Verfüllen des Fundaments übernehmen und Holz für Gerüste sowie Sand und Wasser herbeischaffen.
Die Lehrer werden vom Staat gestellt und bezahlt. Die Schulleitung und die Gemeinde haben vereinbart, sich um die Instandhaltung nach Fertigstellung der Anlage zu kümmern.
Fördervolumen: 37.500 Euro