Sigi (2020)
Bau von drei Klassenräumen
Standort:
Sigi (Indonesien/Asien)
Projektpartner vor Ort: Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care
Hintergrund:
Am 28.September 2018 bebte die Erde mit einer Stärke von bis zu 7.4 in Zentral-Sulawesi.
Das Epizentrum des Erdbebens lag nahe der Küste in einer Tiefe von nur 10 km. Die vielen
Vor- und Nachbeben lösten einen Tsunami und Erdrutsche aus. Am stärksten traf es die Provinzhauptstadt Palu sowie die umliegenden Küstengebiete.
Über 2100 Personen kamen ums Leben, weitere 4400 waren schwer verletzt. Wasser und Schlamm begruben Straßen und Geschäfte. Etwa 680.000 Häuser wurden beschädigt, viele davon komplett zerstört.
Das Projekt liegt im Dorf Sigi in der Nähe von Palu, der Hauptstadt der indonesischen Provinz Zentral-Sulawesi.
Die Grundschule „Sekolah Alai Keselamtan“ befindet sich in Sigi in der Nähe der Stadt Palu.
Das alte Schulgebäude wurde durch das Erdbeben vollständig zerstört. Der Schutt ist nun größtenteils beseitigt, und die Kinder lernen in provisorischen Klassenräumen, die dunkel sind und tagsüber sehr heiß werden, da die Wände und das Dach größtenteils aus Wellblech ohne Isolierung bestehen. Es gibt auch einige wenige semi-permanente Gebäude.
Aber auch sie sind unzulänglich und schlecht konzipiert. Außerdem wurde die Aufstellung von sowohl temporären als auch semi-permanenten Gebäuden nicht korrekt und ohne Planung in einer zufälligen Weise durchgeführt.
Projektmaßnahmen:
Es soll ein sicheres Schulgebäude mit barrierefreiem Zugang errichtet werden, das den Richtlinien und Genehmigungen der Regierung entspricht. Die vom Erdbeben und Tsunami traumatisierten Kinder sollen ein sicheres Lernumfeld in einem festen Gebäude erhalten.
Insgesamt ist der Bau von einem Schultrakt mit sechs Klassenzimmern geplant.
Bei FLY & HELP beantragt wurde die Finanzierung von drei Klassenzimmern, also der Hälfte des neuen Gebäudes. Die restlichen drei Klassenräume werden durch andere Spender finanziert.
Jedes Klassenzimmer hat eine Größe von 5,5 m x 8 m = 44 qm mit 2 Meter breiter überdachter durchgehender Veranda.
Fördervolumen: 47.100 Euro