Totobouakro (2024)

Projektpartner vor Ort: Ossara e.V.

Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen

Bis 2019 hatte das Dorf Totobouakro keine eigene Schule. Die Kinder mussten täglich ca. 6 km laufen, um an die nächste Schule zu kommen. Aufgrund von wiederholten tödlichen Unfällen auf dem Schulweg gründeten die Dorfbewohner*innen 2019 eine Grundschule, die im selben Jahr staatlich anerkannt wurde. 

Der Staat stellte lediglich drei Lehrkräfte zur Verfügung und übernimmt ebenso deren Gehälter. Adäquate Schulinfrastrukturen fehlen jedoch bis heute. Die ca. 105 Schüler*innen werden in Hütten aus Holzpfählen, Stroh und alten Wellblechplatten von der 1. bis zur 6. Klasse in zwei Gruppen unterrichtet: eine Gruppe vormittags und die andere nachmittags. 

Diese provisorischen Bauten bieten kaum Schutz vor der tropischen Sonnenhitze und vor allem vor dem stürmischen Regen. In der Regenzeit fällt oft der Unterricht aus. 

Es gibt einen Dorfbrunnen, der ca. 800m von der Schule entfernt ist. Der Brunnen müsste saniert und mit einer Pumpe ausgestattet werden, damit Kinder und Frauen ihn einfacher bedienen können.

Projektmaßnahmen

Es soll ein Schulgebäude mit 4 Klassenräumen, einem Büro und einem Lagerraum sowie eine Sanitäranlage gebaut werden, damit Kinder bessere und vor allem sichere Lernbedingungen bekommen. Die Klassenräume und das Büro werden mit Schulmöbeln ausgestattet. 

An der Schule soll zudem ein Spielplatz errichtet werden. 

Der bestehende 800m entfernte Pumpbrunnen wird zum mechanischen Pumpbrunnen saniert. Folgende Arbeiten sind notwendig; Rohre erneuern, Pumpe setzen, Mauer und Boden erneuern.

Fördersumme: 72.907€

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