Ambovombe (2024)
3 Klassenräume inkl. Möbel, Toiletten mit 4 Kabinen, Brunnen
Standort:
Ambovombe (Madagaskar/Afrika)
Partnerorganisation vor Ort: ABED International e.V.
Hintergrund zum Projekt:
Dank der Bemühungen der Dorfgemeinschaft von Ambanevoha konnte 1999 ein Schulgebäude errichtet werden, das vor einigen Jahren durch Regenfälle beschädigt wurde. Seitdem ist das Gebäude ohne Dach und unzugänglich. Die Kinder sitzen mehr oder weniger im Freien auf dem Boden. Bei heißem Wetter, Regen oder Wind wird der Unterricht unterbrochen. Seitdem das Gebäude beschädigt wurde, wurde nichts unternommen, um das Bildungsumfeld für Kinder zu verbessern.
An der Schule sind 150 Schüler eingeschrieben. Der Mangel an Klassenzimmern führt dazu, dass Kinder ihre Zeit auf dem Ambovombe-Markt verbringen oder sich in der Natur die Zeit vertreiben.
Die aktuellen Bilder der Schule sprechen für sich. Ein Ort – bei dem man nicht von einem Schulgebäude sprechen kann - unter freiem Himmel, die Kinder auf dem blanken Boden. Das Lernen unter solchen Umständen ist nicht nur schwierig, sondern setzt die Kinder auch vielen Krankheiten, wie einer Lungenentzündung, aus. Toiletten gibt es bislang an diesem Ort keine, was zu schlechten hygienischen Bedingungen und weiteren Krankheiten führt.
Das Hauptziel dieses Projekts ist daher aufgrund der zuvor geschilderten Umstände, die Bedingungen für den Schulbesuch und den Unterricht an öffentlichen Grundschulen nachhaltig zu verbessern und der Bevölkerung Schulen in gutem, neuem Zustand und in der Nähe der Wohnorte zu ermöglichen.
Projektmaßnahmen:
Das neue Klassengebäude soll für drei Klassen mit jeweils 50 Kindern gebaut werden. Das Gebäude wird aus drei Räumen bestehen. Die Toiletten werden separat gebaut.
Das Gebäude sowie die Toiletten werden aus Beton und Ziegelsteinen gebaut, also ein gefestigter klimaunabhängiger Bau. Ein barrierefreier Zugang wird durch die ebenerdige Bauweise, Rampen und breite Türen gewährleistet. Metalltüren und Lamellenfenster werden eingebaut und das Dach mit Wellblech gedeckt. Alle Materialien sind lokal verfügbar und der Bau soll maßgeblich nach den Baurichtlinien in Madagaskar und mit Anti-Zyklon-System gebaut werden.
Fördervolumen: 63.771 Euro