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Kalombe (2024)
2 Klassenräume, Büro, inkl. Möbel, 4 Toiletten, Lehrerwohnung
Standort:
Kalombe (Sambia/Afrika)
Projektparter vor Ort: Kinderhilfswerk Stiftung Global Care
Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen:
Dieses Projekt konzentriert sich auf die Verbesserung der Lernsituation an der Kalombe Primary School in Sambia.
Die Familien des Dorfes Kalombe und der umliegenden Gemeinden gehören zu den 67 Prozent der sambischen Bevölkerung, die in extremer Armut leben (weniger als 1 Dollar pro Tag). Die einzige Möglichkeit für die Kinder, eine Grundschulausbildung zu absolvieren, ist die Kalombe Schule. Dort sind derzeit ca. 410 Schüler in der Vor- und Grundschule registriert. Diese Zahl wird vermutlich steigen, da die neue Regierung gerade angekündigt hat, dass die Schulbildung kostenfrei sein soll.
Die Gemeinde Kalombe hat etwa 1.100 Einwohner*innen. Mit den umliegenden Gemeinden hat das Gebiet über 2.500 Einwohner*innen, die alle diese Schule für die Ausbildung ihrer Kinder nutzen.
Das Dorf befindet sich in der Namwala Game Management Area (GMA) und kommt daher regelmäßig mit Wildtieren in Kontakt. Krokodil-, Nilpferd-, Elefanten- oder andere Tierangriffe führen zu Toten, Verletzten und Zerstörung. Die Einwohner*innen können diesem Konflikt nicht entkommen, da ihr Lebensunterhalt auf dem saisonalen Fischfang, der Subsistenzlandwirtschaft und der Viehzucht beruht.
Durch Bildung – und im Falle des Konflikts zwischen Mensch und Wildtier durch Umwelt-erziehung – kann eine nachhaltige Veränderung für die nächste Generation bewirkt werden.
Neben der allgemeinen Bildung soll Umweltbildung deswegen ein wichtiger Aspekt des Unterrichts sein. Durch Aufklärung der jungen Generation über die begrenzten natürlichen Ressourcen sollen grundlegende Probleme der Bevölkerung wie Überfischung, Wilderei oder ineffiziente/umweltbelastende Anbaumethoden angegangen werden.
Das dringendste Problem ist derzeit, dass die Kalombe Primary School nicht über ausreichende Klassenzimmer und Büroflächen für die Lehrer*innen verfügt. Sie besitzt nur einen dauerhaften Schulblock mit zwei Klassenzimmern für die mehr als 400 Schulkinder. Der Rest sind provisorische Bauten aus lokalen Ziegeln oder Pfählen mit Gras.
Die Regenzeit in Sambia beginnt im November und die Schülerzahlen sinken bis zum Ende der Regenzeit deutlich ab, da das Dach undicht ist. Der Bedarf an weiteren Klassenräumen ist enorm. Besonders im Hinblick auf die wachsende Schülerzahl. Ähnliches gilt für die sanitäre Situation der Schule. Diese ist bereits mangelhaft und wird durch die steigende Schüler*innenzahl verschärft.
Außerdem mangelt es an Lehrerwohnungen, was es sehr schwierig macht, Lehrer*innen anzuwerben und zu halten. Die Dorfbewohner*innen haben aus Eigeninitiative zwei Lehrer-wohnungen aus einfachen Ziegelsteinen gebaut. Die Gebäudewände sind aber weder mit Zement befestigt, noch existiert ein richtiger Fußboden. Die nächsten Unterkünfte liegen Kilometer entfernt. Dies führt zu einer hohen Fluktuation und wenig Interessenten an Lehrer*innen.
Um die Dorfbevölkerung zu unterstützen, hat unser Projektpartner bereits einen Brunnen für die Schule und die gesamte Gemeinde gebohrt und installiert.
Projektmaßnahmen / Projektbeschreibung:
Das Projekt umfasst den Bau eines Klassenzimmerblocks und vier Toiletten für die Kalombe-Schule, um die Lernumgebung zu verbessern und die hygienischen Bedingungen zu optimieren. Eine optionale Erweiterung beinhaltet den Bau einer Lehrerwohnung, um die Lehrersituation zu stärken und die Qualität des Unterrichts zu erhöhen. Durch diese Maßnahmen wird den benachteiligten Kindern eine sichere Lernumgebung geboten, wodurch langfristig die Analphabeten- und Armutsrate gesenkt wird. Die Umwelterziehung der Schule fördert zudem ein nachhaltiges Zusammenleben in der Region.
Projektkosten: 50.742,00 Euro
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Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen:
Dieses Projekt konzentriert sich auf die Verbesserung der Lernsituation an der Kalombe Primary School in Sambia.
Die Familien des Dorfes Kalombe und der umliegenden Gemeinden gehören zu den 67 Prozent der sambischen Bevölkerung, die in extremer Armut leben (weniger als 1 Dollar pro Tag). Die einzige Möglichkeit für die Kinder, eine Grundschulausbildung zu absolvieren, ist die Kalombe Schule. Dort sind derzeit ca. 410 Schüler in der Vor- und Grundschule registriert. Diese Zahl wird vermutlich steigen, da die neue Regierung gerade angekündigt hat, dass die Schulbildung kostenfrei sein soll.
Die Gemeinde Kalombe hat etwa 1.100 Einwohner*innen. Mit den umliegenden Gemeinden hat das Gebiet über 2.500 Einwohner*innen, die alle diese Schule für die Ausbildung ihrer Kinder nutzen.
Das Dorf befindet sich in der Namwala Game Management Area (GMA) und kommt daher regelmäßig mit Wildtieren in Kontakt. Krokodil-, Nilpferd-, Elefanten- oder andere Tierangriffe führen zu Toten, Verletzten und Zerstörung. Die Einwohner*innen können diesem Konflikt nicht entkommen, da ihr Lebensunterhalt auf dem saisonalen Fischfang, der Subsistenzlandwirtschaft und der Viehzucht beruht.
Durch Bildung – und im Falle des Konflikts zwischen Mensch und Wildtier durch Umwelt-erziehung – kann eine nachhaltige Veränderung für die nächste Generation bewirkt werden.
Neben der allgemeinen Bildung soll Umweltbildung deswegen ein wichtiger Aspekt des Unterrichts sein. Durch Aufklärung der jungen Generation über die begrenzten natürlichen Ressourcen sollen grundlegende Probleme der Bevölkerung wie Überfischung, Wilderei oder ineffiziente/umweltbelastende Anbaumethoden angegangen werden.
Das dringendste Problem ist derzeit, dass die Kalombe Primary School nicht über ausreichende Klassenzimmer und Büroflächen für die Lehrer*innen verfügt. Sie besitzt nur einen dauerhaften Schulblock mit zwei Klassenzimmern für die mehr als 400 Schulkinder. Der Rest sind provisorische Bauten aus lokalen Ziegeln oder Pfählen mit Gras.
Die Regenzeit in Sambia beginnt im November und die Schülerzahlen sinken bis zum Ende der Regenzeit deutlich ab, da das Dach undicht ist. Der Bedarf an weiteren Klassenräumen ist enorm. Besonders im Hinblick auf die wachsende Schülerzahl. Ähnliches gilt für die sanitäre Situation der Schule. Diese ist bereits mangelhaft und wird durch die steigende Schüler*innenzahl verschärft.
Außerdem mangelt es an Lehrerwohnungen, was es sehr schwierig macht, Lehrer*innen anzuwerben und zu halten. Die Dorfbewohner*innen haben aus Eigeninitiative zwei Lehrer-wohnungen aus einfachen Ziegelsteinen gebaut. Die Gebäudewände sind aber weder mit Zement befestigt, noch existiert ein richtiger Fußboden. Die nächsten Unterkünfte liegen Kilometer entfernt. Dies führt zu einer hohen Fluktuation und wenig Interessenten an Lehrer*innen.
Um die Dorfbevölkerung zu unterstützen, hat unser Projektpartner bereits einen Brunnen für die Schule und die gesamte Gemeinde gebohrt und installiert.
Projektmaßnahmen / Projektbeschreibung:
Das Projekt umfasst den Bau eines Klassenzimmerblocks und vier Toiletten für die Kalombe-Schule, um die Lernumgebung zu verbessern und die hygienischen Bedingungen zu optimieren. Eine optionale Erweiterung beinhaltet den Bau einer Lehrerwohnung, um die Lehrersituation zu stärken und die Qualität des Unterrichts zu erhöhen. Durch diese Maßnahmen wird den benachteiligten Kindern eine sichere Lernumgebung geboten, wodurch langfristig die Analphabeten- und Armutsrate gesenkt wird. Die Umwelterziehung der Schule fördert zudem ein nachhaltiges Zusammenleben in der Region.
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