Kigorobya (Gala-Projekt 2024) (2025)
5 Klassenräume inkl. Möbel, Lager, Büro, Toiletten, Regenwasseranlage, Elektroinstallation
Standort:
Kigorobya (Gala-Projekt 2024) (Uganda/Afrika)
Projektpartner vor Ort: Apwoyo e.V.
Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen
In Uganda, das oft als die Perle Afrikas bezeichnet wird, herrscht leider ein trauriger Gegensatz zwischen der natürlichen Schönheit des Landes und den desolaten Schulbedingungen. Die Schulen sind oft in alten, vernachlässigten Holzhütten untergebracht, die den Regen nicht abhalten können und den Kindern keinen trockenen Platz bieten. Der Unterricht beginnt oft auf dem harten Betonboden, bevor es ab der sechsten Klasse vielleicht einfache, aber immer noch alte Holzbänke gibt. Die Schülerinnen und Schüler leiden unter diesen bedrückenden Bedingungen, die nicht nur den Unterricht erschweren, sondern auch ihre Gesundheit gefährden können. Es ist dringend nötig, in bessere Schulinfrastruktur zu investieren, um den Kindern eine angemessene Lernumgebung zu bieten und ihre Zukunftsaussichten zu verbessern. Uganda ist eine sehr junge Nation. Bildung und Aufklärung sind der einzige Weg, der aus der Armut führt. In Afrika bedeutet schulische Bildung aber auch, insgesamt weniger Kinder zu bekommen, einen Beruf zu erlernen und die Möglichkeit zur persönlichen Entwicklung zu erhalten. In der Schule von Kigorobva sind zurzeit 500 Kinder schulpflichtig. Aufgrund fehlender Räumlichkeiten können im Moment nur 400 Kinder unterrichtet werden, weil für die restlichen 100 kein Platz vorhanden ist. Viele Kinder bleiben der Schule auf Grund der schlechten Lernumgebung fern. Es fehlt einfach an allem! Momentan werden die Kinder in baufälligen Holz- und Lehmhütten unterrichtet. Die Hütten haben keinen Boden und Sandwürmer verursachen Entzündungen an den Füßen der Kinder. Schulen sind in ganz Uganda dringend nötig.
Projektmaßnahmen
Es werden 5 Klassenräume in einem 2er Block und einem 3er Block gebaut, inkl. Möbel und Elektrifizierung. Außerdem je ein Toilettenblock für Mädchen und Jungen. Zur temporären Wasserversorgung werden die Dachkonstruktionen der Schulblocks an Regenwassertanks angeschlossen. Für die hygienische Versorgung aller Schüler werden 5 Latrinen für die Jungen und 5 Latrinen für die Mädchen benötigt. Zusätzlich werden zwei Latrinen für Schüler und Schülerinnen mit Behinderung gebaut. Alle Latrinenblocks werden mit einer kleinen Waschmöglichkeit ausgestattet, damit man sich nach der Notdurft die Hände waschen kann. Die Wasserversorgung der Waschstationen erfolgt über Regenwassertanks. Für die diensthabenden Lehrer und Lehrerinnen werden zwei separate Latrinen gebaut.
Fördersumme: 103.575€