Dar Salam (2025)

Projektpartner vor Ort: abed e.V.  

Das Projekt ist im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative "1000 Schulen für unsere Welt" des Deutschen Städtetages, Deutschen Landkreistages und Deutschen Städte- und Gemeindebundes entstanden.

Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen

Die öffentliche Grundschule Dar Salam befindet sich in der Region Tambacounda im Osten Senegals. Sie hat 403 Schüler, darunter 256 Mädchen und 147 Jungen, verteilt auf vier Klassen und zwei Notunterkünfte, die von den Eltern gebaut wurden. Die Bedingungen in den Notunterkünften sind sehr schwierig, was die Gesundheit und Konzentration der Kinder beeinträchtigt. Wegen Platzmangels konnte die Schule in diesem Jahr keine neuen Schüler für den Einführungskurs aufnehmen, was dazu führte, dass einige Kinder an weiter entfernte Schulen verwiesen wurden.

Die Schule verfügt weder über einen Brunnen noch über Latrinen. Kinder müssen Wasser aus benachbarten Häusern holen, und die unhygienischen Bedingungen führen zu häufigen Krankheiten. Der Bau von Klassenzimmern, einem Brunnen und Latrinen ist dringend notwendig. Die Schule wurde 2013 gegründet und hat seitdem stetige Verbesserungen erfahren, darunter zwei Klassenzimmer und eine Umfassungsmauer im Jahr 2020.

Im Jahr 2023 wurden zwei zusätzliche Klassenzimmer erbaut, sodass die Schule nun über vier Klassenzimmer für den Unterricht verfügt. Die Schüler sind in mehrere Klassen aufgeteilt, darunter eine Vorbereitungsklasse für Kinder im Alter von 4 bis 5 Jahren, eine mehrstufige Klasse und eine Brückenklasse für Kinder, die nicht regelmäßig zur Schule gehen konnten.

Das Lehrpersonal umfasst sieben Lehrer. Die Schule leidet weiterhin unter Wasser- und Ernährungsproblemen, was das Lernen erschwert. Dennoch zeigt sich ein positiver Trend, da 2023 alle Schüler die 6. Klasse erreichten.

Projektmaßnahmen

Das neue Klassengebäude soll für drei Klassen mit jeweils 50 Kindern gebaut werden. Das Gebäude wird aus drei Klassenräumen bestehen. Die drei Klassenräume werden ausgestattet. Auch ein Brunnen ist geplant. Das Gebäude sowie die Toiletten werden aus Beton und Ziegelsteinen gebaut, also ein gefestigter klimaunabhängiger Bau. Ein barrierefreier Zugang wird durch die ebenerdige Bauweise, Rampen und breite Türen gewährleistet. Metalltüren und Lamellenfenster werden eingebaut und das Dach mit Wellblech gedeckt. Alle Materialien sind lokal verfügbar und der Bau soll maßgeblich nach den Baurichtlinien des Senegal gebaut werden. In der nahen Zukunft wäre ebenfalls ein Wasserbrunnen auf dem Schulgelände von Vorteil. 

Fördervolumen: 60.000 Euro

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