Mbale (2018)

Bau einer Vorschule mit 2 Klassenräumen inkl. Einrichtung in Mbale

Standort:

Mbale (Kenia/Afrika)

Projektpartner vor Ort: Hope e.V.

Das Projekt ist im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative "1000 Schulen für unsere Welt" des Deutschen Städtetages, Deutschen Landkreistages und Deutschen Städte- und Gemeindebundes entstanden.

Projektbegründung und Kontext

Unser Partnerverein Hope e.V. ist ein kleiner Verein, der 2010 gegründet wurde und seitdem notleidende Kinder und Frauen im Ort Mbale in Kenia unterstützt. Der Ort liegt in der Region Vihiga County, nahe Kisumi, ca. 50 km nordöstlich des Viktoria-Sees. Die Armut der Menschen dort ist unvorstellbar groß. Ihr Leid wird durch die hohe Ansteckungsrate mit HIV verstärkt. Insgesamt betreut unser Partner in Mbale bereits 170 Kinder im Alter von 3 bis 20 Jahren.

Der Unterricht der Vorschulkinder hat im Jahr 2011 in Mbale begonnen. Seitdem werden die Kinder in einer angemieteten Lehmhütte unterrichtet. Unser Partnerverein beschäftigt mittlerweile 10 einheimische Frauen und Männer als Mitarbeiter im Projekt. Sie können dadurch für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt bestreiten.

In der Vorschule kümmern sich zwei Erzieherinnen und eine Praktikantin um 44 Mädchen und Jungen. Eine Köchin bereitet ihnen täglich zwei warme Mahlzeiten zu.

Die angemietete Lehmhütte müsste nun dringend saniert werden, weil die Dächer undicht und marode sind und die Häuser ohne Bodenplatte gebaut wurden. Somit besteht der Boden aus Lehm und in der Regenzeit läuft das Wasser in die Gebäude. Außerdem reicht der Platz in den Hütten nicht mehr aus, um die steigende Anzahl an bedürftigen Kindern aufnehmen zu können.

Ein weiteres Problem ist, dass die Vorschule solange keine staatliche Anerkennung erhalten kann, wie keine eigenen Räumlichkeiten bestehen.

Daher möchte unser Projektpartner nun in Mbale das „hope development center“ mit eigenen Gebäuden bauen. Im Jahr 2016 wurde bereits das Grundstück erworben und inzwischen wurde das Gelände eingezäunt sowie mit einem Wächterhaus, einem Eingangstor und Toilettenanlagen versehen.

Im nächsten Schritt soll auf dem Areal eine Vorschule mit zwei Klassenräumen gebaut werden.

Der nachhaltige Betrieb der Vorschule ist durch Mitgliedsbeiträge des Vereins Hope e.V. sowie langlaufende Sponsorenverträge sichergestellt. Die Schule wird von staatlich anerkannten Kräften geleitet. Nach Fertigstellung der Räume wird dann auch die staatliche Zulassung beantragt.

vorher

nachher

Einweihung

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