Outjo - Maarseen Primary School (2022)
Bau von 2 Klassenräumen mit einem Lehrerzimmer
Standort:
Outjo - Maarseen Primary School (Namibia/Afrika)
Projektpartner vor Ort: Kaokoland e.V.
Region, Land
Outjo ist eine Gemeinde im gleichnamigen Wahlkreis in der Region Kunene in Namibia. Die Stadt hat 8400 Einwohner (Stand 2011).
Outjo liegt an der Hauptstraße C39 südlich der östlichen Ausläufer der Fransfonteinberge und gliedert sich in die zwei Stadtteile Outjo und Etoshapoort.
Allgemeiner Hintergrund
Namibia besteht zum großen Teil aus Farmflächen und Naturparks. Es ist daher nicht ganz einfach, flächendeckend für genügend Schulen mit ausreichend Kapazitäten zu sorgen. Das Land kann diese Leistung nicht allein erbringen und wird dabei unterstützt durch Hilfe von außen, unter anderem aus Deutschland.
Hintergrund zum Projekt und aktuelle Herausforderungen
In der Maarseen Primary School werden knapp 1.000 Kinder aus unterschiedlichen sozialen und familiären Verhältnissen von 30 Lehrern unterrichtet. Die meisten Kinder werden informell
aufgenommen.
Das ist die aktuelle Klassen- und Raumauslastung:
Eine Pre-Primary Klasse (Vorschulklasse) soll in der Regel nicht größer als 25 Kinder aufnehmen, hier sind schon vier Kinder zu viel.
Die weiteren Klassen sollen in der Regel eine Größe von max. 35 Kindern haben. Hier sind Klassengrößen von durchschnittlich 40 Kindern und sogar mit bis zu 50 Kindern, z.B. Grade 6.
Zudem kommt, dass die Klassenräume teilweise sehr klein sind. Die Kinder und Lehrer haben kaum Platz, sich zu bewegen.
Da es in der Umgebung keine Entlastungsschulen gibt, weil die Regierung keine Mitte für neue hat, steigen die Schülerzahlen jedes Jahr. Um diese steigenden Schülerzahlen aufnehmen zu können, entstanden immer wieder neue einfache Klassenräume, die oft Reparaturen benötigen. Zudem sind die Kinder darin sehr stark dem Klima ausgesetzt. Bei Regen wird es drinnen teilweise auch mal nass und im Sommer steigen die Temperaturen stark.
Die sanitären Einrichtungen der Schule sind für nur ca. 300 Kinder ausgelegt. Aufgrund der hohen Schülerzahlen fallen diese oft aus und die Reparaturen strapazieren zusätzlich das Schulbudget.
Die Schulverwaltung tut jedoch alles dafür, die vorhandene Infrastruktur zu pflegen und zu erhalten. So werden auch die neuen Klassenräume mit viel Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unterhalten.
Fördervolumen: 50.000 Euro