Taronggo (2022)
Bau von zwei Klassenräumen und Renovierungen
Standort:
Taronggo (Indonesien/Asien)
Partnerorganisation vor Ort: Kinderhilfswerk Stiftung Global Care
Hintergrund
Das Dorf Taronggo liegt im Bezirk Morowali Utara in Zentralsulawesi.
Die GKST Tarongoo Elementary School ist die einzige Schule in der Gegend, die den Kindern des Wana-Stammes Bildung ermöglicht. Die Schule hat bereits zu einer Reduzierung der Analphabeten im Dorf beigetragen.
Die Schule wird von der lokalen Kirchengemeinde Gereja Kristen Sulawesi Tengah (GKST) betrieben. Sie ist registriert und von der Regierung anerkannt. Die Schule erhält geringe staatliche Mittel, die aber nur für die Bezahlung der laufenden Betriebskosten wie Lehrer, Schulmaterial- und –uniformen reicht. Für Renovierungen und bauliche Maßnahmen ist man auf Spenden angewiesen.
Die meisten Schüler*innen gehören zu dem Wana-Stamm, einer indigenen ethnischen Volksgruppe. Die Familien des Wana-Stamms lebten früher als Nomaden, haben sich aber mittlerweile niedergelassen. Ihr Einkommen ist immer noch sehr gering. Sie leben von der Landwirtschaft, deren Ertrag nur für den täglichen Eigenbedarf ausreicht. Der Zustand dieser Schule ist sehr besorgniserregend, sie verdient es kaum, als Schule bezeichnet zu werden. Dort werden 62 Schüler*innen in den Jahrgängen 1 bis 6 in sechs Klassenräumen unterrichtet und nur zwei davon sind im guten Zustand.
Die übrigen Klassenräume (semi-permanente Bauweise) sind in marodem baufälligem Zustand. Die halbfesten Räume haben einen Tragrahmen aus Holz, aber das Fundament entspricht nicht den erforderlichen technischen Anforderungen. Die Räume bieten keinen ausreichenden Schutz vor Witterungseinflüssen und sind nicht sicher für die Lagerung, da Diebe leicht eindringen können.
Die semi-permanenten Räume stellen auf lange Sicht eine Gefahr für das Wohlbefinden der Kinder dar, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen.
Projektmaßnahmen
Die Baumaßnahmen umfassen den Bau eines neuen Schulgebäudes mit 2 Klassenzimmern und die Renovierung von zwei Gebäuen und den Toiletten.
Das neue Schulgebäude bekommt einen barrierefreien Zugang und entspricht den Richtlinien und Genehmigungen der Regierung.
Fördervolumen: 41.400 Euro